Die Nachbarschaft in der Haus-Endt-Siedlung ist intakt

Die Nachbarschaft in der Haus-Endt-Siedlung ist intakt
23.02.2022

Die Nachbarschaft in der Haus-Endt-Siedlung ist intakt
Eine Entgegnung auf den NRZ-Artikel vom 15. Februar 2022

Wie verzerrt Journalistinnen und Journalisten manchmal berichten, zeigt ein Beitrag über Urdenbach in der „Neuen Rhein-Zeitung“ von Mitte Februar. Schon die Überschrift geht völlig an der Wirklichkeit vorbei: Die Siedlung zwischen Haus-Endt-Straße, Robert-Hansen-Straße und Urdenbacher Allee wird hier kurzerhand zum „Problemviertel“ erklärt.

Als Beleg dienen dann im Artikel – neben verschiedenen Sozialmerkmalen, wie Arbeitslosenquote und Zahl der Alleinerziehenden-Haushalte – Mutmaßungen über „recht häufig[e]“ Polizeieinsätze. Wohlgemerkt: Mutmaßungen! Worauf sich der Redakteur stützt, sei ein „Eindruck von Menschen aus der Nachbarschaft“, wie es wörtlich heißt. Aha. Nichts Genaues weiß man nicht. Denn: „Offizielle Zahlen dazu liegen jedoch nicht vor.“

Seltsam, dass ein paar Textzeilen vorher eine Bewohnerin der Siedlung zu Wort kommt, die klipp und klar sagt: „Hier wohnt es sich wirklich gut, ruhig, grün und direkt am Schlosspark.“

Also: Doch nichts mit „Problemviertel“! Mir als zuständigem Ratsherrn sind jedenfalls keine „Probleme“ bekannt, die diese Zuschreibung auch nur annähernd rechtfertigen würden.

Schlimm finde ich: Hier wird mit wolkigen Andeutungen ein ganzes Viertel in Verruf gebracht. Das haben die Urdenbacherinnen und Urdenbacher, die dort leben, wahrlich nicht verdient!