CDU will nahtlosen Übergang bei Eishalle Benrath

CDU will nahtlosen Übergang bei Eishalle Benrath
15.01.2019

Die CDU-Ratsfraktion fordert Klarheit für die Zukunft der Eissporthalle Benrath, bis ein Neubau steht. Dazu gehöre ein geordneter und nahtloser Übergang ohne vorzeitige Schließung. Der laufende Betrieb in der Paulsmühle müsse bis zuletzt aufrechterhalten und finanziell gesichert werden. Zudem, so die CDU, soll die Stadt dafür sorgen, dass die neue Halle genug Tribünenplätze und Umkleideräume bekommt. Das Verwirrspiel von Ampelvertretern und Verwaltung um die Abriss- und Neubaupläne habe dem Eissport im Düsseldorfer Süden bereits schwer geschadet.

Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß, Vizevorsitzender im Sportausschuss, will endlich klare Ansagen, wie es mit der Benrather Eishalle weitergeht: „Die CDU fordert umfassende Aufklärung über die nächsten Schritte bis zum Neubau. Vereine, Schulen, Sportaktive, Beschäftigte, Bezirksverantwortliche und die Öffentlichkeit wurden von SPD, Grünen und FDP, aber auch von Verwaltungsseite erst jahrelang im Ungewissen gelassen und dann mit der plötzlichen Ankündigung eines Schließungstermins im April überrumpelt. Ich kann verstehen, dass die Menschen sauer sind. Ich erwarte jetzt von der Stadt eine tragfähige Lösung zugunsten des Sports“, betont Sültenfuß.

Auch sein Kollege Andreas Hartnigk, zuständig für Benrath, pocht darauf, dass der Spiel- und Trainingsbetrieb lückenlos weiterläuft, bis eine neue Halle eröffnet wird. „Sonst ist der traditionelle Eissport im Süden tot. Schulen, Mannschaften und Aktive haben keine Ausweichmöglichkeit.“ Denn schließlich sei die alte Halle in der Eissport-Saison von morgens bis abends komplett ausgelastet. „Diese Sportlerinnen und Sportler kann die Stadt wohl kaum zur Brehmstraße schicken“, so Hartnigk.

Stadt soll Geld geben
Die CDU-Fraktion will die Verwaltung zusätzlich dazu anhalten, die Betriebskosten für die Halle in der Paulsmühle zu übernehmen. „Bis zur Fertigstellung des Neubaus soll sich die Stadt hier finanziell engagieren. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eishalle fordern wir einen Kündigungsschutz und die Weiterbeschäftigung am neuen Standort“, erklären Sültenfuß und Hartnigk. „Wichtig ist der CDU auch: In den Planungen für den Hallenneubau sollen ausreichend Umkleideräume und Tribünenplätze berücksichtigt werden.“